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Gas-Check

Sicherheitsüberprüfung von Gasleitungen - Ein wichtiges Thema für alle Grundstückseigentümer

Ist Ihnen bekannt, dass die Verantwortung für Gasinstallationen bei je­dem Ge­bäu­de­ei­gen­tür­mer selbst liegt? Vermietern obliegt neben der Prüfungs- noch eine Instandhaltungspflicht. Ab der Haupt­ab­sperr­ein­rich­tung (HAE) eines Gebäudes, die sich oft neben dem Gaszähler befindet, beginnt diese Ver­ant­wor­tung.

Defekte Gasleitungen und -geräte bergen immense Gefahren. Haarfeine Risse und Korrosionsschäden sowie brüchige Leitungen müssen schnellstmöglich erkannt und behoben werden. Der Gas-Check Ihres Profis sichert Sie ab.

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Vorschriften zum Gas-Check

Einmal jährlich, so schreiben es die „Technischen Regeln für Gasinstallationen“ vor, müssen Gasleitungen kontrolliert werden. Das ist aber notwendig, um den allgemeinen Versicherungsschutz aufrechtzuerhalten.

Im Falle eines Schadens kann vor Gericht Einsicht in die Prüfungsunterlagen der Hausgasleitungen verlangt werden. Wenn diese nicht vorhanden sind, können Schadensersatzansprüche Dritter entstehen. Bei einem zugelassenen Gasfachbetrieb bekommen Sie stets eine ausführliche Dokumentation.

Grundsätzlich sind alle Gebäudeeigentümer verpflichtet, für eine sachkundige Überprüfung und regelmäßige Instandhaltung aller Hausgasleitungen zu sorgen.

1) Sicht­prü­fung

Die jähr­li­che Prü­fung (Sicht­prü­fung): Hier wird die Gas­in­stal­la­ti­ons­an­la­ge in Au­gen­schein ge­nom­men und sämt­li­che Gas­ge­rä­te wer­den ei­ner War­tung un­ter­zo­gen. Die Er­geb­nis­se müs­sen fest­ge­hal­ten (do­ku­men­tiert) wer­den.

2) Ge­brauchs­fä­hig­keits­prü­fung

Die Ge­brauchs­fä­hig­keits­prü­fung: Die­se, eben­falls ver­pflich­ten­de Prü­fung, muss al­le zwölf Jah­re durch­ge­führt wer­den. Solch ei­ne Prü­fung darf nur von ei­nem zu­ge­las­se­nen Gas-Fach-Be­trieb durch­ge­führt wer­den.

Gascheck

Vorteile von jährlichen Gas-Checks

Regelmäßige Überprüfungen von Hausgasleitungen bringen Ihnen folgende Vorteile als Gebäudeeigentümer.

  • Nachweis durch Dokumentation des Prüfungsvorgangs:
    Mit einer ausführlichen Dokumentation haben Sie sowohl versicherungstechnisch, als auch vor Gericht, die besten Aussichten auf Erfolg.
  • Sicherheit – Schützen Sie Ihre Mieter, Ihre Familie bzw. Ihre Mitarbeiter:
    Das beruhigende Gefühl, dass Sie Ihre Verantwortung bestmöglich wahrnehmen.
  • Früherkennung von Schäden im Anfangsstadium:
    Kleine Mängel lassen sich so kostengünstig beseitigen. Dies schützt Sie vor großen Reparaturen und damit auch vor großen Investitionen in diesem Bereich.
  • Erhöhung des allgemeinen Brandschutzes.
  • Senkung der Betriebskosten:
    Minimale Leckagen können stets etwas Gas ungenutzt nach außen abgeben. Werden diese repariert, sinken die Verbrauchskosten.

Was wird bei einem Check beachtet?

  • Sind Gasleitungen, Hauptabsperreinrichtungen (HAE) oder Gaszähler frei zugänglich?
    Im Falle eines Lecks müssen Sie schnell an die Hauptabsperreinrichtung gelangen
  • Ist irgendwo der Geruch von Gas zu vernehmen?
    Gasgeruch erkennt man schlecht, wenn man sich schon daran gewöhnt hat
  • Sind alle Installationswege gut belüftet? (z.B. Verbrennungsluft). Werden Abgase richtig abgeleitet?
  • Sind alle Rohrleitungen ordnungsgemäß befestigt? Gibt es unzulässige mechanische Belastungen im Bereich der Rohrleitungen?

Ein Fahrrad, welches jeden Abend von einer unachtsamen Person an eine Gasleitung angelehnt wird, ist dabei ein Klassiker. So werden selbst gut befestigte Gasleitungen irgendwann locker und damit zu einem Risiko.

Gascheck

Gasleitungsabdichtung

Bei Gas handelt es sich um einen umweltfreundlichen und ebenso sicheren Energieträger. Nach einigen Jahren können Gasleitungen allerdings undichte Stellen aufweisen, wenn die Dichtmittel in den Gewindeverbindungen austrocknen.

Da Erdgas geruchlos ist, wird dem Gas ein Warngeruch beigemischt, sodass ein Leck sofort durch den Geruch bemerkt wird. Undichte Gasleitungen stellen ein gefährliches Risiko dar. Daher sind Gasleitungsabdichtungen von großer Bedeutung und sollten unbedingt sachgemäß von einem Experten durchgeführt werden. Die Sorge, dass dabei alle Leitungen freigelegt werden müssen und damit ein enormer Aufwand verbunden ist, ist allerdings nicht mehr gerechtfertigt. Mit speziellen Abdichtungsverfahren können die Leitungen abgedichtet werden, ohne dass es dabei erforderlich ist, die Leitungen frei zu legen.

Speziell patentierte Verfahren zur Gasleitungsabdichtung laufen im Prinzip nach dem folgenden Schema ab:

Zuerst werden die Gasleitungen über die Entlüftungshähne durch eine Blastechnik von Staub befreit. Dies ist Voraussetzung für die folgende Dichtung. Mit Hilfe einer Pumpe werden die Gasleitungen mit einem speziellen Dichtmittel, einer Kunstoffdispersion, gefüllt.

Anschließend werden die Leitungen entlüftet, damit die, mit dem Dichtmittel gefüllten Leitungen, unter einem großen Druck stehen. Dieser Druck wird etwa eine halbe Stunde so erhalten. Im Anschluss daran wird das überschüssige Dichtmittel ähnlich wie der Staub zu Beginn aus den Leitungen geblasen.

Bevor eine abschließende Dichtigkeitsprüfung durchgeführt werden kann, muss das Dichtmittel in den Leitungen trocknen. Die Dauer hängt dabei von den entsprechenden Leitungen ab und variiert demnach. Die abschließende Prüfung stellt sicher, dass die Abdichtung erfolgreich war.

Durch diese Technik können Gasleitungsabdichtungen sicher, kostengünstig, schnell und umweltfreundlich durchgeführt werden. Lassen Sie sich von uns beraten

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